Stefanie Freiburghaus

Romantikhotel Hornberg
Saanenmöser

Stefanie Freiburghaus liebt es, die Dinge anzupacken. Am Finaltag, als die youngsters den Apéro-Empfang gemeinsam organisieren mussten, hätte sie «den Karren am liebsten gezogen. Mit neun anderen an diese Aufgabe zu gehen, da musste ich mich richtig zusammenreissen und schauen, dass ich mich nicht zu sehr einmische», sagt die Emmentalerin und lacht. Nicht, weil sie keine Teamplayerin wäre, sondern weil sie gerne gleich loslegt.

Die engagierte Macherin

«Wenn ich ein Restaurant betrete, dann kribbelt es in den Fingern.» Stefanie Freiburghaus, die Umsetzerin. Schon immer wusste sie, dass sie ihren Traumberuf Koch erlernen würde. Umso weniger hätte sie sich vorstellen können, an die Front zu wechseln. «Bis ich mit meinen Eltern eines Abends ein Restaurant besuchte, wo mich der Service umgehauen hat. Wie das Essen dort vorgestellt wurde, wie man uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen hat, das faszinierte mich. Das wollte ich auch machen.» Wenig später hatte sie die Zusatzlehrstelle in genau diesem Betrieb in der Tasche. Stefanie Freiburghaus, die Macherin. Als eines der bisher schönsten Erlebnisse in ihrem Beruf nennt sie ein Bankett für einen Firmenanlass, das sie von A bis Z selbst planen und umsetzen konnte. Dafür entwickelte sie einen Wettbewerbs- und Postenlauf zum Thema Sensorik, mit den jeweils passenden Amuse bouches und Weinen an jedem Posten. Mittendrin Stefanie Freiburghaus, die mit den Gästen kommunizierte, das Angebot schmackhaft machte, sich mit Sprüchen und Witzen einbrachte. «Die Rückmeldungen der Gäste waren sehr positiv und für mich unglaublich motivierend. Es war ein schönes Gefühl, dass alles geklappt hat.»

Gut geklappt hat noch manch anderes in ihrer beruflichen Laufbahn: Vom Gewinn des Service-Lehrlingswettbe- werbs bis zum zweiten Platz an der Deutschen Junioren- meisterschaft Restauration 2012 hat Stefanie Freiburg- haus schon einige Wettbewerbs-Karren an sich gerissen. Als nächstes reist sie nach Neuseeland, wo sie auf einer Farm arbeiten und gleichzeitig eine Stelle als Chef de Service in der Heimat suchen wird. Und wo sie auch an ihrem grössten Traum weiterschmieden wird: dem von einem «eigenen heimeligen Betrieb». Auch diese Pläne wird sie beherzt anpacken.


Nachgefragt

  • My Song
    «Wherever I Go» One Republic
  • My Idol(s)
    Ich habe keins derzeit.
  • Love
    Karto elgerichte jeglicher Art. Viel Fleisch. Familie. Mein Freund. Mein Auto. Basteln. Reisen. Familienfeste. Die Serie «Chicago Fire». Mein Bett.
  • Hate
    Tomaten. Erbsen. Krank sein. Steuern zahlen. Früh aufstehen. Langsame Autofahrer.
  • My Destination
    Bora Bora und Fidschi-Inseln.
  • My Object
    Meine Arbeitsuniform: ein langes Dirndl, praktisch, schön, und es macht mich selbstbewusst.
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