Jasmin Fritsche

Bergrestaurant Startgels
Flims

«Ich werde in der Gastronomie arbeiten, bis ich pensioniert werde», sagt Jasmin Fritsche von sich. 25 ist sie – und felsenfest von ihrer Aussage überzeugt. «Ich kann mir keinen anderen Beruf vorstellen!» Service sei ja auch nicht gleich Service, stellt sie fest. «Es ist ein Unterschied, ob ich in einem kleinen Restaurant arbeite, in der gehobenen Gastronomie oder in einer Bergbeiz.» 

Der Gastrovirus hat die junge Frau bereits als Sechsjährige erwischt: «Wir waren in Österreich in den Ferien, und ich habe danach allen erklärt, dass ich später im Hotel arbeiten werde.» Fritsche grinst: «So gesehen sind die Österreicher schuld.» Dass sie vor den Kulissen arbeitet, war schnell klar: «Ich habe auch als Konditor und Bäcker geschnuppert, aber ich habe schnell gemerkt, dass mir der Kontakt mit Menschen wichtig ist». Und wenn die Sympathie bei einer Gästegruppe mal so ganz und gar nicht da ist? «Ach, dann gebe ich einfach mein Bestes. Ich kann mich gut anpassen und im schlimmsten Fall denke ich mir: Was soll’s, der Gast verschwindet ja schon bald wieder.»

Immer in meinem Kühlschrank sind

Käse, scharfe Gewürzessiggurken von Kühne und Vollmilch.

NIE essen würde ich

Schnecken.

Das bin ich 

Natürlich, aufgeschlossen und teils ein wenig tollpatschig.

Mein grösstes Missgeschick

Ein Crash mit einem Gast – zum Glück noch nichts Schlimmeres! Holz anfassen!

Mit diesem Menschen möchte ich mal einen Tag verbringen 

Mit Jamie Oliver.

Meine Stadt

Kapstadt. Wegen der Vielseitigkeit, Lebendigkeit und wegen der Schweizer Gondelbahn auf den Tafelberg. 

Text: Regula Bättig

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