Dana Rhiner

Restaurant Brücke, Niedergösgen, SO

Fürs Leben gern erzählt Dana Rhiner Ihren Gästen davon, was sie Ihnen gerade auf dem Teller serviert. Denn die Solothurnerin weiss meist ganz genau, wie die Gerichte jeweils entstanden sind. «Dass ich ausgebildete Köchin bin, kommt mir sehr oft zugute», erzählt sie. «So kann ich bei Bedarf viel plastischer und spontaner über Gerichte Auskunft geben, als wenn ich dieses Wissen nicht hätte.» Von der Küche in den Service gewechselt hat Rhiner, weil sie nicht der Typ für eine Küche sei. Dort fehle ihr die soziale Komponente. Eine Seite, die man ihr als eher scheue Person nicht geben würde, die sie als Gastgeberin aber voll ausleben könne. Dieses Jahr ist Dana Rhiner bereits zum zweiten Mal beim marmite youngster dabei. Bereits 2021 ist sie angetreten und wurde mit dem dritten Rang belohnt. «Mein Ziel ist es natürlich, meine Leistung vom letzen Mal zu toppen», so die Restaurationsfachfrau. Ihre Stärke sieht sie persönlich in ihrer natürlichen, korrekten aber sehr authentischen Art und in ihrem fachlichen Können. Dieses stellt sie am Wettbewerb auch mit ihrer Tischdekoration und dem eigens kreierten Apérodrink unter Beweis. «Meinen Tisch habe ich sehr bewusst sehr reduziert dekoriert», erklärt sie. «Eine Rebwurzel, Edelweiss (die Nationalblume Österreichs und per Zufall Rhiners Lieblingsblume) und ein Ast mit ein paar rote Beeren – all das verweist auf Osterreich, sei es farblich, über die Blume oder über den Link zum österreichischen Wein.» Der Wein ist übrigens eine weitere Passion der 26-Jährigen, die bereit erste Weichen zur Ausbildung als Sommelière gestellt hat. Persönlich trinkt Rhiner gerne Schaumwein. Naheliegend also, einen solchen auch in ihren Apéro-Drink zu integrieren. Sie mischte einen leichten appetitanregenden Spritz auf der Basis eines Marillen-Sanddorn-Safts, einem Brut Rosé von Schloss Gobelsburg und ein paar Tropfen Kürbiskernöl.

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