Mirco Kristal

Demi Chef de Partie, Restaurant Pavillon im Baur au Lac, Zürich
mit dem Rezept «Gambero nose to tail»

Er liebt Meeresfrüchte und träumt davon, in zehn Jahren ein Sternerestaurant mit seinem Bruder Nicola zu führen. Bis dahin will Mirco Kristal aber noch ganz viel lernen.

«Ich befürchtete schlaflose Nächte vor dem Finaltag», sagt der marmite youngster 2023 Mirco Kristal. «Wenn der eigene Chef in der Jury sitzt, macht einen das schon ein wenig nervös. Zum Glück passierte aber nichts dergleichen: Ich fühlte stattdessen eine regelrechte Euphorie, als ich endlich loslegen durfte.»

Diese Begeisterung zieht sich durch beide Gerichte, die er der Jury am Ende servieren liess. Der Demi-Chef de Partie des Restaurants Pavillon im Hotel Baur au Lac liess seiner Vorliebe für alles, was aus dem Meer kommt, freien Lauf und kombinierte erstmal für sein Amuse-Bouche Herzmuscheln mit Stangensellerie, Estragon, Yuzu und Vanille – was im engen Rennen um den Sieg schliesslich den Ausschlag zu Kristals Gunsten gab. Als Hauptkomponente für das grosse Wettbewerbsgericht wählte Mirco Kristal den Gambero rosso. «Weil er schön süsslich und nussig schmeckt, sich mit den unterschiedlichsten Zutaten kombinieren lässt und eine herrliche Textur besitzt.» Diese Eigenschaften hat der Gewinner in der Kategorie Küche ganz offensichtlich auch grossartig in Szene gesetzt. Gratulation! Seine weitere Karriere hat Mirco Kristal übrigens fest im Blick: «In fünf Jahren möchte ich Sous-chef in einem 3-Sterne- Restaurant sein und in zehn Jahren an der Seite meines Drillingsbruders Nicola ein eigenes Lokal führen. Mit dem Anspruch auf einen oder zwei Sterne.» Wir können uns also darauf einstellen, dass wir noch lange etwas von unserem diesjährigen Gewinner hören werden. Chapeau!

Mirco Kristals siegreiches Amuse-Bouche …
… und sein Hauptgericht «Gambero nose to tail»
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